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ARMORED - PC Review


Kurzes Geplänkel


Armored ist einer dieser kleinen, unerwarteten Glücksgriffe, die man machen kann, wenn man blind in den unüberschaubaren Markt für Indiegames hineingreift.

 

Simpel, leicht zu erlernen, ohne Schnörkel oder Experimente: Einfach ein kurzweiliger Zeitvertreib.

 

Mit Betonung auf "kurz". Aber, na gut, wer mich kennt, weiß ja, dass mir immer irgendwas nicht passt.

 

Mit nur knapp 1 Stunde Spielzeit ist Armored aber tatsächlich alles andere als umfangreich.


Dieser Panzer muss abgefangen werden, bevor er sein Ziel erreicht.
Dieser Panzer muss abgefangen werden, bevor er sein Ziel erreicht.

Wir steuern einen Panzer aus der Vogelperspektive und kämpfen uns an Gegnern und feindlichen Geschütztürmen vorbei, um unsere Missionsziele zu erfüllen. 

 

Alle Gegner ausschalten, einen bestimmten Gegner abfangen, das Ziel beschützen - komplizierter wird es nicht. 

 

Zum Hauptziel gesellen sich noch alternative Ziele, wie "keinen Schaden einstecken", oder alles in einem bestimmten Zeitlimit zu erledigen. 


Grafik:

Bunt und comichaft präsentiert sich dieses kleine Panzerspielchen. Alles in der Spielwelt sieht niedlich aus und könnte aus einer Kindersendung stammen. 

Sound:

Die Musik ist passend gewählt und untermalt die kurzen Missionen angenehm. Die Schuss- & Treffergeräusche sind alles andere als realistisch gehalten und fügen sich in den Cartoonlook des Spieles ein.

 

Immer, wenn wir einen Gegner treffen klingt es so, als würde auf eine Blechtonne gehauen werden. 

Steuerung:

Die Steuerung geht angenehm leicht von der Hand. Per W, A, S, D steuern wir unseren Panzer und zielen mit der Maus. Allerdings ist es nicht immer klar, in welche Richtung unser Panzer steht, weshalb wir gerne mal in die falsche Richtung losfahren.


Auf dem Schießstand bewegen sich Kisten über die Karte. Wenn wir eine treffen, erhalten wir das darin enthaltene kosmetische Item.
Auf dem Schießstand bewegen sich Kisten über die Karte. Wenn wir eine treffen, erhalten wir das darin enthaltene kosmetische Item.
Die kleinen Accessories untermalen den Comicstil von Armored.
Die kleinen Accessories untermalen den Comicstil von Armored.


Gameplay:

Alle Missionen sind sehr kurz gehalten und lassen sich in einer Minute lösen. Egal, ob wir nun alle Gegner ausschalten, jemanden eskortierten oder einen großen Gegner ausschalten müssen: Wir fahren los, ballern etwas und das wars mit der Mission auch schon.

 

Um zu schießen, müssen wir unseren Schuss erst aufladen. Je länger wir das machen, desto mehr Durchschlagskraft erhält dieser. Schnellfeuer oder dergleichen gibt es nicht. Das gilt auch für unsere Gegner, die nach jedem Schuss auch kurz nachladen müssen.

Mit dem neuen Helm ist die Panzerjagd gleich viel angenehmer.
Mit dem neuen Helm ist die Panzerjagd gleich viel angenehmer.
Kaboom!
Kaboom!

Durch das Erfüllen der Missionen, schalten wir nicht nur den nächsten Level frei, sondern erhalten auch Geld. Dieses können wir benutzen, um auf der "Shooting Range" dekorative Gegenstände für unseren Panzer zu erhalten. Die sehen ganz witzig aus und geben Armored einen angenehmen Charme.


Fazit:

Mit nur 10 kurzen Missionen fehlt es Armored leider an Umfang, um wirklich zu begeistern. Allerdings macht das Spiel alles richtig und ist dadurch ein sehr angenehmer, wenn auch, viel zu kurzer Zeitvertreib.


Genre: Action

System: PC

Entwickler: Infinite Bridge

Shop: >>Steam<<

 6 / 10  


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