Das Linuxlogo - welches in "Tux Racer" und "Extreme Tux Racer" bereits zum Einsatz kam, hüpft durch eine bunte Comicwelt, die offensichtlich von klassischen Spielen der Super Mario Reihe inspiriert wurde.

Zwischen den jeweiligen Entwicklern The SuperTux Team (Super Tux) und Sunspire Studios (Tux Racer) scheint, außer ihrer Vorliebe für Open Source, allerdings keine Verbindung zu bestehen.

Wir starten als kleiner Pinguin, der ein Power-Up benötigt, um groß zu werden. Im Fall von Super Tux ist das ein Schneeball. Erhalten wir erneut ein Power-Up können wir schießen. Erleidet unser kleiner Freund Schaden, verliert er zunächst seine Fähigkeit zu schießen, schrumpft dann und kann erst als kleiner Pinguin sterben.

Genau, wie in den frühen Mariospielen ist das Power-Up also mit unseren Trefferpunkten gleichzusetzen.

Besonders cool finde ich, dass Super Tux ein Open-Source Titel ist. Daher lässt sich der Programmcode auf der offiziellen Homepage des Spiels herunterladen und weiterverwenden.

Ein Leveleditor ist ebenfalls vorhanden, mit dem sich eigene Communityinhalte erstellen lassen.

Also, ist doch alles super:

Leveleditor, freier Programmcode und ein Gameplay, dass sich an klassischen Meilensteinen des Genres orientiert?

Leider nein. Obwohl das alles zutrifft, hat Super Tux ein zentrales Problem: Seine Steuerung. Egal, ob mit Gamepad oder Tastatur - Jede Bewegung und jeder Sprung muss krampfhaft nachkorrigiert werden.

Ich würde es vorziehen ein solchen Spiel empfehlen zu können. Doch, die ungenaue Bedienung, die mir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl vermittelt hat, die Bewegungen meines Pinguins wirklich zu kontrollieren, nimmt mir hier leider jeden Spielspaß.

Schade!